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150 Jahre Geschichte

Als unser Haus als Gastwirtschaft gebaut wurde, entstand gerade das deutsche Kaiserreich. Der preusische König Wilhelm I wurde erster Kaiser. Schwelm wuchs und es wurden neue Häuser am Weg zur Eisenbahn gebaut. Georg Burg versuchte damals sein Glück als Wirt. Es gab eine Kegelbahn und ein Piano.

Warum wissen wir nicht, aber um 1891 verkauft Herr Burg seine Gastwirtschaft und zieht in die Kaiserstraße 8. Im Adressbuch von 1898 ist er eingetragen als Fabrikant für Heftzwecken und Riemspulen.

Sein Nachfolger wird für kurze Zeit der Wirt Wilhelm Heumann.

Die Original Schanklizenz

 

Um 1905 übernahm Albert Fischer das Haus mit dem großen Keller. Sein Sohn Georg Fischer begann Schwelmer Bier und Sinalco (!) in Flaschen zu füllen. Wie erfolgreich er war, wissen wir nicht. Sein Vater errichtet im Hof ein großes Wohnhaus. Aber bereits 1910 kaufte die Brauerei Schwelm das gesamte Anwesen. Wahrscheinlich hat sich die Brauerei damit Wissen und Maschinen für die Getränkeabfüllung eingekauft. In dieser zeit ist die Wirtschaft an Wilhelm Wiese verpachtet

Ab 1926 sind Paul Hoock & Eugen Siepmann mit einem Großhandel in Bergwerks- und Hüttenprodukten eingetragen. Sie verkaufen bereits nach zwei Jahren an den Kaufmann Paul Klevinghaus.

Hinterhaus

Direkt nach dem Krieg kaufte der Klempnermeister Paul Herbst Haus und Kegelbahn. Im Erdgeschoss entsteht ein Ausstellungsraum (jetzt Zimmer 2) mit Schaufenster, die Kegelbahn wird zur Werkstatt.

Nach 1990 wird das Erdgeschoss zu einer Zahnarztpraxis umgebaut. Das Schaufenster wird wieder verschlossen, alle Verzierungen an der Fassade und dem Eingangsportal entfernt.